Twice a Man

Date: 20 November 2014 | Season: Gregory Markopoulos: Film as Film | Tags:

TWICE A MAN
Thursday 20 November 2014, at 6:30pm
Vienna Austrian Filmmuseum

In the presence of Robert Beavers

Gregory J. Markopoulos, Twice a Man, 1963, 47 min
Charles I. Levine, The Filming of Twice a Man, 1963, 3 min
Gregory J. Markopoulos, Through a Lens Brightly: Mark Turbyfill, 1966, 14 min

Superlativen eignet ein Zug zum juvenil Törichten. Dennoch ist es schwer, Twice a Man nicht als den extremsten, fremdartigsten „Spielfilm” in der Geschichte des Mediums zu feiern. Zwei Männer und eine Frau, gedoppelt in zweierlei Erscheinungen ihrer selbst, treffen in der Stadt N.Y. aufeinander. Ihr Sprechen bleibt stumm und die Passion in ihren Gesichtern und Gesten spricht oder schweigt in einem erregend fremden Maß wie der Anblick ekstatisch aufeinander bezogener Personen, die man von einem Zug aus im Fenster eines anderen Zuges erspäht. Personen in schimmernden Bildern, die stets Blicke und Gedankenbilder anderer Personen zu sein scheinen. Aber nie verrät Twice a Man, wer es ist, der sieht oder denkt, und ob dieses Sehen-Denken sein wird, war oder ist. Through a Lens Brightly zeigt den Tänzer-Poeten Mark Turbyfill in Glanz und Tanz, die beide nicht durch ihn vor der Kamera, sondern in dieser und durch sie hervorgebracht worden sind. (Harry Tomicek)